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Xamax - Thun 1-1
21.03.2004SuperLeague 2003/2004


Doch, doch, im Cafe des Amis isst und trinkt man wirklich gut. Wenn man ein Bier zwar bestellen muss, dafür aber aus der mitgebrachten Dose immer wieder nachschütten darf, ist das Trinken recht billig. Und das Pizzaessen macht auch Spass, heisst doch jede Pizza wie ein Xamax-Spieler. Während ich meine Pizza nach Zutaten auswähle und als Salamilieberhaber somit eine Forchelet-Pizza bestelle, ruft Amélia auch hier nach Griffiths. Dass sie deswegen jede Menge Pilzli essen muss, bemerkt sie erst viel später. Kein besonders grosser Gourmet, unser Vorzeige-Xamax-Girl.
Allgemein aber wird in Nöööööösch aber viel Wert auf gutes Essen und Trinken gelegt. So laden uns einige Xamaxiens vor dem Stadion zu einem gemeinsamen Nüssli-Essen und Weisswein-Trinken ein. Das macht Spass. Die Stimmung zwischen beiden Fangruppen ist sehr freundlich.
Bleibt die Frage, wie oftmals sich Thunfans und Xamaxfans sich in der Super League überhaupt noch treffen werden. Denn Xamax ist Abstiegskandidat Nummer 1, wie auch das Spiel zeigt. Der Match ist schlecht, von zwei schlechten Mannschaften ist Xamax in der 1. Halbzeit die schlechtere. Thun hat einige wenige Torchancen, doch wird keine genutzt. Dafür kann M'Futi nach 36 Minuten alleine auf Coltorti loslaufen - und trifft prompt.
Nach der Pause glückt Thun rasch der Ausgleich, wobei der Schuss von Raimondi nach einem Ablenker durchaus auch als Eigentor gewertet werden könnte.
Dass dieses Ausgleichsglück das einzige Thuner Glück an diesem Tag sein könnte, merken bald alle im Stadion. Latour setzt bald auf Dos Santos statt Lustrinelli, doch Ruhe will besonders im Mittelfeld nicht einkehren. Die Thuner spielen weiterhin schlecht, verlieren oftmals die Bälle. Xamax kommt zu einigen guten Chancen, doch sind die Neuenburger äusserst abschussschwach. So bleibt es beim 1-1. Ein unbefriedigendes Resultat für beide Mannschaften, vor allem weil Wil gegen GC 2-1 gewonnen hat. Thun liegt nur noch vier Punkte vor dem neunten Platz.

Matthias Engel