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FCZ - Thun 3:3
13.09.2015Super League 2015/2016


Nach zwei Wochen Natipause gings heute wieder los für den FC THUN. Mattäng in den wohlverdienten Flitterwochen und Fanclublegende wegen Besuch waren nicht am Match anwesend. Fanclublegende bekam aber schon am Vormittag aus der Mafiahochburg Sitzilien einen Anruf. Nein, es war nicht etwa die Wettmafia am anderen Ende der Leitung, sondern Mattäng, der mich fragte, ob ich ihn wohl auf dem Laufenden halten würde, was das Resultat angehe und ob ich den Matchbericht schreiben könne. Mattäng hat mir aber den klaren Auftrag gegeben, ich solle den Matchbricht so verfassen, dass dieser Sforz- freundlich sei. Nun gut, ich will es versuchen, obwohl ich bei jedem Gegengoal auf FB "Sforza Raus" gefordert habe und dies nicht zu unrecht, auch wenn am Schluss ein 3:3 herausschaute dank dem Kampfgeist der Spieler. Über den Uebungsleiter an der Seitenlinie verliere ich keine Worte, denn ich spüre meinen Puls schon wieder, wenn ich an diesen denke.

Einen Höhepunkt hatte das Spiel, auch wenn dieser eigentlich dem fcz gehörte. Als nämlich Yapi nach fast 10-monatiger Verletzungspause das 3:2 schoss. Ich mag es diesem Yapi von Herzen gönnen, dass er nach einer so schweren Verletzung als ihn Sandro Wieser - heute übrigens beim FC THUN unter Vertag - brutal in die Beine grätschte und schwer verletzte. Sein Kampfwille ist einfach unglaublich. Dass Yapi wieder auf höchstem Niveau in der Super League-Fussball spielen kann, da ziehe auch ich als FC THUN Fan meinen Hut und verneige mich. Diesen Kampfgeist zeigten heute erstaunlicherweise auch die Spieler, welche für den FC THUN auf dem Platz standen. Da führt der FCZ durch Tore von Etoundi 11. Minute) und Buff (45. Minute) schon zur Pause 2:0 und geht in der 78. Minute durch Yapi (3:2) erneut in Führung, doch die Thuner geben nie auf. Erst gleicht Thun dank Toren von Buess (53. Minute) und Ferreira (66. Minute) aus und dann zeigt das Team Moral bis zum Schluss. Rapps Tor in der 93. Minute ist vielleicht nicht gerade goldwert, sichert dafür Thun aber einen Punkt. Und ja, das 3:3 ist über das ganze Spiel hinweg gesehen ein gerechtes Resultat. Nur bringt die 1-Punkt-Ausbeute beide Teams nicht wirklich weg vom Tabellenende.

Man sieht sich nächsten Freitag in Lausanne. Hoffe, dass der Übungsleiter bei Thun bis dahin so trainieren lässt, dass die Spieler nicht immer wieder einem Rückstand nachlaufen müssen.