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Thun - FCZ 0-0
20.10.2002NLA Qualifikation 2002/2003


GrĂĽnig, RĂĽpel-Alain, Ă„du Moser und Rama - vier Thuner Helden einer teilweise ganz sonderbaren Art, die im Match gegen den den EFZEZET das Geschehen im Stadion bestimmen.
Besonders überraschend ist der Auftritt von Grünig, der am Délemont-Match noch Thun-Fans mit "Hopp YB"-Rufen provoziert hat und jetzt plötzlich als gelber Security auf der Laufbahn auf und ab stolziert. Solche Transfers stärken unser Vertrauen in die Thuner Security also auch nicht gerade.
Eher unerwartet ist auch das Auftauchen von Rüpel-Alain im Stadion, mutiert der Schreihals aus Buchsi doch immer mehr zur Friburrrr-Kultfigur und hätte aus Liebe zu Friburrr-Spielern (eher weniger) und Friburrr-Fans (eher mehr) fast wegen SCB-Gotteron den FC Thun im Stich gelassen. Tagelange, ja vor allem nächtelange Wortfights waren nötig, um ihn doch noch ins Lachen zu bringen. Mit dem Resultat, dass mal wieder böse Blicke gewechselt werden im Thun-Sektor und Rüpel-Alain teilweise ganz ignoriert wird.
Dann ist da Moser junior, der kurzweilig auch im Thun-Sektor auftaucht. Es ist ein äusserst schlechtes Zeichen, Ädu Moser so kurz vor Spielbeginn so nahe bei uns zu sehen. In Zivil geht er an uns vorbei keine halbe Stunde vor Anpfiff und das erst noch leicht himpend. Unser Fussballheld ist nach dem bösen Foul am YB-Match leider immer noch nicht genesen.
Und da ist schliesslich Rama, der Thuner Held, der schliesslich auch auf dem Rasen auftritt. Wie seine Thuner Mitspieler auch, rackert er heute von der ersten bis zur letzten Minute. Doch ohne grossen Erfolg. In der ersten Halbzeit sind die Zürcher Gäste überlegen, in der Starthalbstunde der zweiten Halbzeit ist der Match in etwa ausgeglichen und dann drücken die roten Fussballhelden in der Thuner Viertelstunde am Schluss noch ordentlich. Doch Torchancen haben sie nur eine einzige, als Hodzic leider einen Abpraller nicht verwerten kann. Rama ist jedoch für die Schlüsselszene des Spiel verantwortlich, als er einfach mal so richtig krass im Strafraum umgerissen wird und der Schiri Beck (allgemein schwache schwache Leistung) einfach nicht pfeifft. Selbst im Sportpanorama wird später von einem Fehlentscheid die Rede sein.
Schlussendlich kann keiner der vier Thuner Helden gross jubeln, in einem tristen Strichkampf sichterte sich der FC Thun einfach einen wichtigen Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.

Matthias Engel