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Thunfans - YBfans 3-3
24.05.2003Fanspiele


Die Nerven aller Thunfans sind angespannt. Nur noch wenige Augenblicke trennt die Thuner Mannschaft von einem historischen Sieg. Endlich könnte das Teamn in Gelb bezwungen werden. Die letzte Spielminute läuft, einzig wegen der Verletzung des Thunspielers mit der Nummer 16, Röbi Renfer, droht noch ein wenig Nachspielzeit. Doch die Zeiten, mögen sie nun so kurz wie möglich dauern, stehen auf Sieg. Allerdings... in der zweiten Halbzeit ist YB schon viel besser geworden. Die Abwehr ist längst nicht mehr so löchrig wie in der ersten Halbzeit (3 Gegentore), seit der Pause wird vorne ordentlich viel Druck gemacht. Auch jetzt wieder. Eine schöne Ballstaffette der gelben Jungs, ein Pass, ein Jüngling strebt nach vorne und kommt im Strafraum zu Fall. Die Thuner Fussballlegende mit der Nummer 7, Mattäng Zanni, hat mit seinem überharten Einsteigen einen Penalty verschuldet. Kurz vor Abpfiff bekommt YB damit die Ausgleichsmöglichkeit. Ein Spieler, es ist weder Gügi noch Chappi, läuft an und schiesst. Ein harter Schuss ins linke Eck, unhaltbar für Goalie Reto Kobel. Der Schiri pfeifft. Er ankennt mit seinen mehrmaligen Pfiffen nicht nur den Treffer, sondern beendet auch gleich das Spiel. Somit endet das allererste Spiel zwischen Thunfans und YBfans mit 3-3. Müde sind sie nun alle, immerhin 60 Minuten lang wurde gegeneinander gefightet. Dies bei so heissem Wetter, dass sich die Thuner praktisch alle mit Sonnencreme eincremte.

Exklusiv hier das Interview mit Mattäng Zanni, einem wichtigen Glied der Thuner Verteidigung: "In der ersten Halbzeit boten beide Mannschaften schnellen Fussball. Ich war froh, dass wir Thuner hinten besser standen als YB. Nach dem 1-0 wechselte ich mich aus, wobei ich von aussen mitansehen musste, wie YB nun rasch mit 2-1 in Führung ging. Doch noch vor der Pause konnten wir dank zwei Toren das Blatt wieder wenden und so stand es 3-2. Röbi Renfer, unser Starstürmer, war dabei die herausragende Figur. Sein 2-2 war Weltklasse, sein verschossener Penalty dagegen war absolut mies geschossen. In der zweiten Halbzeit spielte ich dann wieder mit, hier ging ich nun über die volle Distanz. Dabei hatte ich die YB-Angreifer immer im Griff, nur einmal musste ich einen Zweikampf mit einer Schwalbe gewinnen. Durch diese Aktion entstand ein gehässiges Duell mit dem YB-Spieler, bei dem er schliesslich mit der entscheidenden Peanltyschwalbe das letzte Wort hatte. Dieser Typ gehört in die 1. Mannschaft von YB! Noch ein Wort zu Röbi Renfer: Durch eine Verletzung kurz vor Schluss wurde er endgültig zur tragischen Figur des Spiels. Ich denke aber, er ist bis zum nächsten Spiel in ein paar Jahren wieder fit."